Internetkriminalität
Der Seniorenbeirat Göttingen schreibt zur Internetkriminalität aus aktuellem Anlass!
Die Internetkriminalität ist auf dem Vormarsch. Allein beim Onlinebanking rechnet das Bundeskriminalamt (BKA) in diesem Jahr mit 71 Prozent mehr Angriffen. Das BKA und der IT-Verband Bitkom geben Tipps, wie sich Internetnutzer schützen können.
Virenschutz:
Jeder fünfte Internetnutzer ist ohne Schutz gegen Computerviren unterwegs. Die wichtigste Grundregel lautet: Noch vor der ersten Internet-Verbindung muss ein Anti-Viren-Programm installiert sein und am besten auch eine Firewall, eine Art virtuelle Schutzwand, die Angreifer draußen lässt. Die Sicherheitssoftware muss regelmäßig aktualisiert werden. Dateien nie mit Unbekannten tauschen
E-Mails:
Öffnen Sie nur Mails, die von vertrauenswürdigen Absendern stammen. Schadprogramme verbergen sich oft in Grafiken oder E-Mail-Anhängen. Ein Risiko sind auch Links in E-Mails, denn sie können zu Webseiten mit Viren führen. Eines sollten sich Internetnutzer im Umgang mit E-Mails fest einprägen: Banken bitten Kunden nie, per E-Mail vertrauliche Daten einzugeben. Solche E-Mails sind immer gefälscht. (Phishing + Pharming). Vorsicht auch bei email abfragen, falls mehrere TAN auf einmal abgefragt werden: Dann sind Onlinekriminelle am Werk — gleich die Bank informieren. ebenso (Phishing + Pharming).
Tauschbörsen:
Davon ist grundsätzlich abzuraten. Wer im Internet mit Unbekannten Dateien tauscht, riskiert eine Infektion seines PC.
Passwörter:
So weit möglich, sollten Internetnutzer nicht dasselbe Passwort für mehrere Dienste verwenden. Je länger ein Passwort, desto schwerer ist es zu knacken. Es sollte mindestens acht Zeichen haben und aus einer zufälligen Reihenfolge von Groß – und Kleinbuchstaben, Zahlen und Sonderzeichen bestehen.
Onlinebanking:
Beim Onlinebanking sollte man die offizielle Adresse der Bank direkt eingeben oder über eigene Lesezeichen (Favoriten) aufrufen. Maßgeblich ist die Adresse, die die Bank in ihren Unterlagen angibt. Für Überweisungen und andere Kundenaufträge sind Transaktionsnummern (TAN, iTAN, mTAN) nicht mehr gültig. Wer ganz sicher Onlinebanking betreiben will, sollte die Webconverger- CD, von der aus der eigene Rechner gebootet wird, und die Wer ganz sicher Onlinebanking betreiben will, sollte die Webconverger- CD, von der aus der eigene Rechner gebootet wird, und die „Zwei Faktor Authentifizierung“ der Banken und sonstigen Anbietern benutzen.
Die Handynummer braucht beim Einrichten auch die „Zwei Faktor Authentifizierung“ , die Einrichtung dauert cirka 1 Tag bei der Bank.
Sollte bei einer Überweisung die Handynummer abgefragt werden, so ist der nächste Trojaner Zeus am Werk, die Handynummer ist dann auf keinen Fall einzugeben und die Überweisung ist unbedingt abzubrechen. Diese Aufforderung ist eine gefälschte Sicherheitsmeldung die dazu dient angeblich die Handy-SMS auszuspionieren. Dies gilt nur für Smartphone-Betriebssysteme, wie Symbian von Nokia oder Blackberry von RIM, dort sind bereits Schadprogramme aufgetaucht, die diese TAN-SMS abfangen können. Generell gilt: Handy´s ohne Internetverbindung sind sicher.
Software:
Es wird außerdem empfohlen, den Rechner nach Terminplan mit zusätzlichen Trojaner- und Malware Schutzprogrammen (wie z.B. Malwarebyte und Sophos Antiroot, aber nur aus sicherer Quelle,) zu scannen.
Nutzer sollten darauf achten, welche Software oder Zusatzprogramme. (Plug-Ins) sie installieren. Eine Gefahr sind Schadprogramme, die in Gratis-Downloads oder Raubkopien von dubiosen Anbietern versteckt sind. Misstrauen hilft: Wenn Zweifel an der Seriosität bestehen, besser auf Download und Installation einer Software verzichten.
Private Informationen:
Nur gute Bekannte sollten in Foren oder Onlinenetzwerken Zugriff auf Fotos oder Kontaktdaten erhalten. Je weniger von der eigenen Privatsphäre frei zugänglich ist, desto weniger Angriffsfläche wird potenziellen Betrügern und anderen unbefugten Nutzern geboten.
Der SBR Göttingen